Appell der Feuerwehr wegen erhöhter Brandgefahr

Aufgrund der derzeit herrschenden Trockenheit besteht in großen Gebieten Oberösterreichs erhöhte Wald- und Flurbrandgefahr. Verbunden mit der aktuellen Situation aufgrund der Corona-Krise, stellt dies eine besondere Herausforderung für die Feuerwehr in Oberösterreich dar.

 

 

 

Daher appellieren Feuerwehr-Landesrat KommR Ing. Wolfgang Klinger und der Oberösterreichische Landesfeuerwehrverband an die Bevölkerung auf Brauchtums- und Lagerfeuer zu verzichten.

„Vordergründig geht es um den Erhalt der Schlagkraft der Feuerwehren. Keinesfalls soll es durch vermeidbare Wald- oder Flurbrände, die ohnehin einen hohen Personaleinsatz fordern, auch zu einer erhöhten Ansteckungsgefahr unsere Einsatzkräfte sowie der Bevölkerung kommen“ schildert Landes-Feuerwehrkommandant Robert Mayer.

 

Abgesehen von der erhöhten Brandgefahr durch Brauchtumsfeuer, können diese aufgrund der Ausgangsbeschränkungen im Zusammenhang mit COVID19 auch nicht die gewohnte Unterstützung und Würdigung durch die Bevölkerung erfahren.

„Durch erhöhte Wald- und Flurbrandgefahr ist derzeit besondere Vorsicht geboten. Jede und jeder Einzelne kann in diesen besonderen Zeiten einen Beitrag zur Sicherheit von uns allen leisten“, so Klinger.

Auch scheinbar sichere Orte können Waldbrände durch gefährlichen Funkenflug auslösen.

„Wir bitten gerade in diesen Zeiten keine unnötigen Gefahrenherde herbeizuführen und somit die Bevölkerung und unsere Einsatzkräfte zu schützen“, appellieren Klinger und Mayer an die Vernunft aller Mitbürgerinnen und Mitbürger.

 

Aufgrund der erhöhten Brandgefahr tritt im gesamten Bezirksgebiet Freistadt mit Gültigkeit vom 08.04.2020 die Waldbrandschutzverordnung in Kraft.

Die FF Pürstling weist darauf hin, dass jedes Anzünden von Feuern, sowie das Rauchen in Waldgebieten aufgrund der Verordnung strengstens untersagt ist.

 

Foto: Kollinger LFKDO